<<

Mai 2012
An- und Abmelden *
Druckversion *
   
  Ausstellung von Aya Ben Ron im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité  
  Tony Benjamin in der Galerie Kuchling in Berlin  
  Uriel Miron: „Aufribbeln“ in Berlin  
  Israelische Filme beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in München  
  Israelische Filmemacher beim internationalen Studentenfilmfestival „sehsüchte“  
  Gedichtband von Anton Pincas  
  Klavierduo Silver-Garburg zu Gast bei den 7. Braunlager Maikonzerten  
  Das OMER KLEIN TRIO zu Gast in Düsseldorf und Dresden  
  Israeli Opera Tel Aviv zu Gast in Wiesbaden  
  Yemen Blues in Bochum  
  Konzert mit Ohad Ben-Ari und Guy Braunstein in Hamburg  
  Sharon Eyal: „Plafona“ am Oldenburgischen Staatstheater  
  Inbal Oshman: „Fitting Room“ zu Gast bei der Tanzwoche Dresden  
  Arkadi Zaides mit „Land-Research“ bei den Potsdamer Tanztagen 2012  
  Yael Rasooly: „Papercut“ beim FIDENA Figurentheaterfestival in Bochum  
  Sheketak: „Rhythm in Motion“ im Tipi am Kanzleramt Berlin  
  Jetzt bewerben: 72 Hour Urban Action in Stuttgart  
  Deutsch-Israelische Kulturtage in Kröpelin  
 
Ausstellung von Aya Ben Ron im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité
Ausstellung von Aya Ben Ron im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité zeigt vom 29. April bis 9. September 2012 eine Ausstellung der israelischen Künstlerin Aya Ben Ron mit dem Titel „A Voyage to Cythera“.

Gezeigt wird eine Serie von zehn Werken, darunter großformatige Metallarbeiten, Skulpturen und Videoarbeiten, gefasst von einer Soundinstallation. In ihren Arbeiten, die sich auf bestimmte Ausstellungsstücke, aber auch historische Ereignisse und Gegebenheiten der Berliner Charité als Krankenhaus und Universitätsklinik sowie auf Inhalte des Museums beziehen, setzt sich die Künstlerin intensiv und höchst sensibel mit Grenzerfahrungen von Patienten im Krankenhaus und vor allem auch mit Status und Würde der im Museum ausgestellten Präparate auseinander.

Zentraler Bestandteil von „A Voyage to Cythera“ ist eine „Journey Map” mit Illustrationen, Gedichten und Texten, anhand derer Besuchererfahrung intensiviert werden soll: Die Karte dient zur Vermittlung wissenschaftlicher wie auch künstlerischer Inhalte und soll dazu beitragen, den individuellen, kritischen Blick eines jeden Besuchers zu schärfen.

Parallel zur Ausstellung im Medizinhistorischen Museum wird in der Galerie Aando Fine Art die Satellitenausstellung „A Voyage to Cythera – First Aid“ gezeigt, die die Hintergründe des Projekts beleuchtet und einen Einblick in das Frühwerk der Künstlerin ermöglicht.

Im Rahmen des Projekts sind zwei Artist Talks, ein Workshop sowie eine Performance in der Hörsaalruine der Charité geplant. Zeitgleich zu den Ausstellungseröffnungen erscheint zudem die Monographie „Hanging” im Verlag Hatje Cantz, die sowohl im Museum als auch der Galerie erhältlich ist.

Aya Ben Ron: „A Voyage to Cythera“ vom 29. April bis 9. September 2012
Eröffnung in Anwesenheit der Künstlerin am 28. April, 19.00 Uhr


Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Charitéplatz 1 (ehemals: Schumannstraße 20/21)
10117 Berlin
Tel.: 030 / 450-536156 
http://www.bmm-charite.de/aya-ben-ron.html

Aya Ben Ron: „A Voyage to Cythera – First Aid“, vom 28. April bis 29. Juni 2012 Eröffnung in Anwesenheit der Künstlerin am 27. April, 19.00 Uhr

AANDO FINE ART
Tucholskystraße 35
10117 Berlin
Tel.: 030 / 28 09 34 18
www.aandofineart.com     
Tony Benjamin in der Galerie Kuchling in Berlin
Tony Benjamin in der Galerie Kuchling in Berlin

Die Galerie Kuchling zeigt in einer Soloausstellung Arbeiten des israelischen Künstlers Tony Benjamin unter dem Titel: „Im Wald, wo Milch und Honig fließen.“ Der Maler, der sich zum Erbe der europäischen Impressionisten bekennt, präsentiert sich das erste Mal in Deutschland.

Israel, das in der Bibel als das Land bezeichnet wird, „wo Milch und Honig fließen", hat eine der reichsten biologischen Artenvielfalt der Welt aufzuweisen. Am Schnittpunkt von Afrika, Asien und Europa gelegen, mit einem riesigen geologischen Graben, der Teil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs ist, beherbergt es mit seinem gemischten Mittelmeer- und Wüstenklima eine Fülle von exotischen Tier- und Pflanzenarten aus drei Kontinenten.

Benjamin malt im Freien und stellt seine natürliche Umwelt dar. Man spürt in jedem Pinselstrich den Pulsschlag der lebendigen, von Zerstörung bedrohten, Natur. Seine Bilder wirken wie Werbeplakate, die den Betrachter dazu bewegen sollen, sich auf seine Ursprünge als Geschöpf dieser Erde, der Quelle des Lebens, zu besinnen.

Tony Benjamin wurde 1972 geboren und hat auf der Kunstakademie in Tel Aviv studiert. Er widmet sich vor allem der Landschaftsmalerei, wobei er die Alla-Prima-Technik bevorzugt.

Tony Benjamin: „Im Wald, wo Milch und Honig fließen”
Vom 27. April bis 8. Juni 2012
Vernissage am 26. April 2012, 19.00 Uhr


Galerie Kuchling
Prenzlauer Allee 188
10405 Berlin
Tel.: 030 / 25 74 74 30
www.galerie-kuchling.de

Öffnungszeiten: Mo/Di/Do/Fr. von 14.00 bis 19.00 Uhr, Sa. 11.00 bis 19.00 Uhr oder nach Vereinbarung  
Uriel Miron: „Aufribbeln“ in Berlin
Uriel Miron: „Aufribbeln“ in Berlin

Super bien! zeigt vom 4. Mai bis 27. Juni 2012 eine Arbeit von Uriel Miron mit dem Titel „Aufribbeln.“

Uriel Miron wurde 1968 in Israel geboren. Nach dem Abschluss des Bachelorstudiums in Literatur an der Yale Universität studierte er bis 1998 Kunst an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem und in New York an der School of Visual Arts. Seit 1999 ist er am Shenkar College of Engineering als Lehrender für Skulptur, Design, Zeichnung und schriftstellerische Komposition tätig. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet. Neben einer beeindruckenden Liste von Gruppenausstellungen hatte Miron Einzelausstellung an so prominenten Orten wie dem Museum of Art, Ein Harod, und dem Herzliya Museum of Art in Jerusalem.

In seinen Skulpturen und Gemälden sucht Miron nach dem flüchtigen Moment, in dem die Identität eines Bildes den Halt verliert, in dem es zwischen verschiedenen Interpretationen schwankt: zwischen dem Vertrauten und dem Exotischen, dem Prosaischen und dem Imaginären, dem Figurativen und dem Abstrakten. Seine hybriden Skelette und Anatomien entspringen normalen Objekten, so wie Plastikstühlen, Pappkartons, der Erinnerung an einen alten Schaukelstuhl oder an ein Paar Socken. In diesen weltlichen Artefakten findet Miron imaginäre Wesen, die darauf warten, sich zu entfalten, ihre Glieder und Organe zu zählen und zu benennen.

Uriel Miron: „Aufribbeln“ vom 4. Mai bis 27. Juni 2012
Eröffnung am 4. Mai 2012, 19.00 Uhr


super bien!
Schwedter Str. 232
10435 Berlin-Mitte
www.superbien.de

Öffnungszeiten aussen: 24 Stunden, Termine nach Vereinbarung unter 0176 / 385 465 38 
Israelische Filme beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in München
Israelische Filme beim Internationalen Dokumentarfilmfestival in München

Das Internationale Dokumentarfilmfestival München findet vom 2. bis zum 9. Mai 2012 statt. Folgende Filme aus Israel stehen auf dem Programm:

DOK.special
Sonntag, 6. Mai 2012, 18.00 Uhr, Filmmuseum


„The Balcony”, Regie: Ruth Walk, Israel 2000, 54 Min., Hebr. m. engl. UT

Der 1917 in Polen geborene Israel Beker ist der einzige Überlebende einer großen Familie, die in der Schoa vernichtet wurde. Beker gelangte nach 1945 in Landsberg in ein Lager für Displaced Persons. Dort drehte er den halbautobiografischen Film „Lang ist der Weg“ (1948). Über 50 Jahre später zeichnet der Film „The Balcony“ (HA'MIRPESET, 2000) das Leben von Israel Beker noch einmal nach.

DOK.international
Donnerstag, 3. Mai 2012, 20.00, Atelier 1
Montag, 7. Mai 2012,17.30 Uhr, Filmmuseum


„Six Million and One“, Regie: David Fisher, Israel / Deutschland / Österreich 2011, 97 Min., Hebr. m. engl. UT

Joseph Fishers Tagebuch finden seine Kinder erst nach seinem Tod. Sie lehnen ab, es zu lesen und sich damit auseinander zu setzen, außer David. Er überzeugt seine Geschwister, ihn auf eine Reise in die Vergangenheit ihres Vaters zu begleiten. Gemeinsam suchen sie nach einer Bedeutung für ihre persönliche Familiengeschichte.


DOK.panorama
Donnerstag, 3. Mai 2012, 18.00 Uhr, Gasteig Vortragssaal
Sonntag, 6. Mai 2012, 19.30 Uhr, Atelier 1


„Der Kollaborateur und seine Familie“, Regie: Ruthie Shatz, Adi Barash, Israel / USA / Frankreich 2011, 84 Min., Hebr./Arab. (engl. voice over)

Seit 1967 arbeitet der israelische Geheimdienst mit palästinensischen Kollaborateuren zusammen. Einer von ihnen ist Ibrahim El-Akel. Nach der Ermordung seines Bruders durch die Hamas verlässt die Familie Hebron und sucht eine bessere Zukunft in Tel Aviv. Spannend erzählte Evolution einer Familie.


DOK.panorama
Freitag, 4. Mai 2012, 17.00 Uhr, City 3
Sonntag, 6. Mai 2012, 20.00 Uhr, Gasteig Vortragssaal


„Life in Stills“, Regie: Tamar Tal, Israel 2011, 58 Min., Hebr. m. dt. UT

Als dem „Photo House“ – dem Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes Rudi – der Abriss bevorsteht, schlägt die resolute, wertkonservative Miriam Weissenstein (96) ein neues Lebenskapitel auf. Nur mit der Hilfe ihres Enkels Ben kann sie sich den Herausforderungen des Kampfes für den Erhalt des Geschäftes stellen, um mehr als eine Million Negative zu retten, die den Aufbau des Staates Israels dokumentieren – Fotografien die weltweit Aufmerksamkeit erregen. Eine innere und äußere Reise voller Mut, Humor und Leidenschaft.


DOK.deutsch
Montag, 7. Mai 2012, 19.30 Uhr, ARRI Kino
Mittwoch, 9. Mai 2012, 20.30 Uhr, Rio 2


„Hitlers Kinder“, Regie: Chanoch Ze'evi, Israel, Deutschland 2011, 80 Min., Hebr./ Engl./Dt., m. engl. UT

Jeder von ihnen trägt schwer an seiner Herkunft. „Wie viel Mörder steckt in mir?“ fragt sich nicht nur Monika Hertwig, Tochter des Plaszower KZ-Kommandanten Amon Göth. Katrin Himmler, Großnichte des „Reichsführers-SS“, ist mit einem Israeli verheiratet und setzt auf die bewusste Konfrontation, um die Scham zu überwinden. Chanoch Ze'evi holt zudem Bettina Göring, Großnichte des Reichsmarschalls, und Niklas Frank, Sohn des „Schlächters von Polen“, vor die Kamera. Mit Rainer Höß, Enkel des Kommandanten, reist er sogar nach Auschwitz und zeigt das Zusammentreffen mit den Nachkommen der jüdischen Opfer.


DOK.panorama
Mittwoch, 2. Mai 2012, 20.00 Uhr, City 1
Freitag, 4. Mai 2012,16.30 Uhr, Filmmuseum


„Die Wohnung“, Regie: Arnon Goldfinger, Israel, Deutschland 2011, 97 Min., Hebr. / Dt. m. dt. UT

Wie kommt Nazipropaganda zu Großvater und Großmutter in den Schrank? Nach dem Tod von Arnon Goldfingers Großmutter räumt der Filmemacher gemeinsam mit seiner Mutter die Wohnung der Großeltern aus. Dabei stößt er auf die Spuren einer für ihn unfassbaren Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des Kommandanten des SS-Judenreferats Baron von Mildenstein. Nicht nur vor, sondern auch nach dem 2. Weltkrieg. Wie konnte das sein? Bei seiner Suche nach Antworten trifft Arnon Goldfinger auf Unerwartetes, auf Offenheit – aber auch immer wieder auf Verdrängung.

Mehr Informationen:
www.dokfest-muenchen.de
Israelische Filmemacher beim internationalen Studentenfilmfestival „sehsüchte“ in Potsdam
Israelische Filmemacher beim internationalen Studentenfilmfestival „sehsüchte“

Vom 24. bis 29. April 2012 findet in Potsdam das internationale Studentenfilmfestival „sehsüchte“ statt. In diesem Jahr sind zahlreiche israelische Filmemacher, die überwiegend an der renommierten „Bezalel Academy of Art and Design“ studieren, mit dabei: Yishay Shemesh, Or Bar-El, Nadav Nachmany, Dror Shpatz, Sivan Kidron, Tal Cohen, Omer Ben David, Sharon Michaeli und Itay Zur. „sehsüchte“ ist Europas größtes Studentenfilmfestival. Es findet in diesem Jahr bereits zum 41. Mal in Potsdam statt.

„Someone to Hum with”, Regie: Itay Zur (Sapir College), Israel 2011, 42 min., Hebr. m. engl. UT
Samstag, 28. April 2012, 21.00 Uhr, Thalia 1

Sie treffen sich einmal pro Woche in der Radiosendung „Someone to Hum With“, sprechen sich aus, wählen einen Song und summen diesen. Durch die Melodien entsteht ein gemeinsamer Raum, der wie die Nacht mit Anbruch des Tages vergeht.


„For the Remainder”; Regie: Omer Ben David, Israel 2011, 6.12 min., Engl., Animationsfilm
Sonntag, 29. April 2012, 13.00 Uhr, Thalia 1

Es regnet in Strömen. In malerischen Bildern nimmt eine alte Hauskatze Abschied von ihrer bekannten Umgebung, bevor sie für immer ihr Zuhause verlässt.


„Howl“, Regie: Natalie Bettelheim & Sharon Michaeli, Israel 2011, 6.41 min, Animationsfilm
Sonntag, 29. April 2012, 14.00 Uhr, Thalia 2

In schlichten schwarzweiß-Zeichnungen wird die Geschichte einer Mutter erzählt, die feststellen muss, dass ihr Kind nicht zu ihr gehört, sondern in den Wald zu den Wölfen.

„Blue Whale“, Regie: Sivan Kidron, Israel 2010, Hebr. m. engl. UT, 6.35 min.
Donnerstag, 26. April 2012, 16.00 Uhr, Thalia 2

Der Großvater trinkt Tee und meidet das Meer. Ich hole ihm Fisch, denn er ist ein Wal.


„Moving Pictures“, Regie: Nadav Nachmany & Dror Shpatz, Israel 2011, 7 min.
Mittwoch, 25. April 2012, 19.00 Uhr, Thalia 2

Er hat einen wunderbaren Job, ist verliebt in eine tolle Schauspielerin und genießt das Leben in seiner schönen Heimatstadt. Alles ist perfekt – bis er eines Tages vergisst, seine Pillen zu nehmen.


„Sweet & Sour“, Regie: Tal Cohen, Israel 2011, 6.11 min.
Donnerstag, 26. April 2012, 22.00 Uhr, Thalia 2

Ein alter Mann lebt an einem idyllischen See ein einfaches und abgeschiedenes Leben. Einmal pro Jahr lädt er seine beiden geliebten Söhne zu einem gemeinsamen Essen ein. Allerdings erscheint jeweils immer nur einer der beiden.


„Head On“, Regie: Lior Ben Horin, Israel 2011, 4.05 min.
 Samstag, 28. April 2012, 17.00 Uhr, Thalia 2

Ein Zug rast in einer atemberaubenden Symbiose aus Bildern und Sound unaufhaltsam seinem Ziel entgegen. Wohin seine Reise geht, ist ungewiss. Doch eines ist klar: Es gibt kein Zurück!


„Man and Beast“, Regie: Yishay Shemesh, Israel 2011, 6.52 min.
Samstag, 28. April 2012, 19.00 Uhr, Thalia 2

Ein Bauer findet einen bewusstlosen nackten Mann. Als er ihn rettet, verhält der sich so gar nicht menschlich...


„Beat", Regie: Or Bar-El, Israel 2011, 7.26 min. Animationsfilm
Samstag, 28. April 2012, 19.00 Uhr, Thalia 2

Ein Fließbandarbeiter gerät aus dem Takt. Ein eckiger Film über das Runde.


Thalia Programm Kinos
Rudolf-Breitscheid-Straße 50
14482 Potsdam-Babelsberg

Mehr Informationen unter:
www.sehsuechte.de
Gedichtband von Anton Pincas
Gedichtband von Anton Pincas

Die Stiftung Lyrik Kabinett, München, hat als Band 12 ihrer Blauen Reihe den Gedichtband „Diskurs über die Zeit“ des israelischen Autors Anton Pincas in der Übersetzung von Tuvia Rübner herausgegeben.

Anton Pincas wurde 1935 in Sofia, Bulgarien, geboren und kam 1944 mit seiner Mutter nach Tel Aviv. Er ist im deutschen Sprachraum annähernd unbekannt, bisher sind nur einzelne Gedichte von ihm verstreut erschienen. In Israel wurden acht Gedichtbände veröffentlicht und 2005 erhielt er den angesehenen Israel-Preis für Dichtung. Er hat für United Press, als Übersetzer und als Herausgeber der Verlage Am Oved und Sifriat Poalim Publishers gearbeitet. Darüber hinaus hat er zwei Kunstgalerien geleitet und beschäftigt sich auch immer noch mit zeitgenössischer Kunst. Pincas ist ein Dichter des mediterranen Raumes. Gut vertraut mit der klassischen Dichtung, hat er sich bewusst dem Meer zugewandt und betrachtet Israel als ein Land des alten Mare Nostrum, der abendländischen, jüdisch-christlichen Kultur. Er ist ein Beobachtender und ein Erinnernder, der in seinen Texten das Wesen der Zeit heraufbeschwört: Als Kristallisation der Innerlichkeit ist die Zeit bei Pincas ein Synonym für die Erinnerung.

Tuvia Rübner wurde 1924 in Preßburg, heute Bratislava, geboren und lebt seit 1941 in der Nähe von Haifa als hebräisch- und deutschsprachiger israelischer Lyriker, Literaturwissenschaftler und literarischer Übersetzer. Er wurde mit verschiedenen renommierten Preisen gewürdigt, für sein Gesamtwerk wurde ihm 2008 der Israel-Preis für Literatur zuerkannt. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur. Eine erste Auswahl seiner Gedichte wurde von Christoph Meckel und Efrat Gal Ed ins Deutsche übersetzt und erschien 1990 bei Piper. Seine Werkausgabe erscheint im Rimbaud Verlag, Aachen; gerade ist sein bisher letzter Gedichtband „Lichtschatten“ dort erscheinen. Im Wallstein Verlag, Göttingen, gab er zusammen mit Dafna Mach den „Briefwechsel Martin Buber - Ludwig Strauß 1913-1953“ heraus sowie zusammen mit Hans Otto Horch „Gesammelte Werke in vier Bänden von Ludwig Strauß“.

Beide Autoren, in diesem Fall Autor und Übersetzer, sind Anfang der vierziger Jahre aus ihrer alten Heimat nach Israel gekommen, auf der Flucht vor den Nazis.

Bei allen Unterschieden zwischen den zwei Personen – durch diese Ähnlichkeit der Erfahrung bekommt der Text auch in der Übersetzung eine ungeheure Intensität, Tiefe und Weite.

Informationen:
http://www.bit.ly/IqUuvS    
Klavierduo Silver-Garburg zu Gast bei den 7. Braunlager Maikonzerten
Klavierduo Silver-Garburg zu Gast bei den 7. Braunlager Maikonzerten

Das Klavierduo Silver-Garburg ist bei den 7. Braunlager Maikonzerten, die vom 11. - 13. Mai 2012 stattfinden, zu Gast.

Der künstlerische Leiter der Maikonzerte, Gil Garburg, spielt gemeinsam mit seiner Klavierduo-Partnerin Sivan Silver am Samstag, den 12. Mai 2012, ein fantastisch-märchenhaftes Programm von Prokoffievs „Cinderella“ bis zu Brahms’ Liebeslieder-Walzern in der Fassung für Klavierduo.

Das Silver-Garburg Piano Duo, von dessen „lyrischer Empfindsamkeit, außergewöhnlich tiefem inneren Verständnis und hinreißender technischer Meisterschaft“ die Frankfurter Allgemeine Zeitung schwärmt, erlebt eine erfolgreiche internationale Karriere mit Auftritten in mehr als fünfzig Ländern auf fünf Kontinenten. Gemeinsam mit der Bayerischen Kammerphilharmonie unter der Leitung von Christopher Hogwood nahmen sie ihre erste CD bei OehmsClassics auf, die 2009 erschien. Weitere CDs folgten.

Samstag, 12. Mai 2012, 20.00 Uhr

Klavierduo Silver-Garburg Prokofieff – Cinderella for two pianos       

Schumann – 6 Stücke in Kanonischer Form op. 56   
Ravel – Rhapsodie Espagnole
Brahms – Liebeslieder-Walzer Nr. 6, 13, 15

Ort:
Firma Sympatec
Am Pulverhaus 1
38768 Clausthal-Zellerfeld

Mehr Informationen sowie das gesamte Programm finden Sie unter:
www.braunlager-maikonzerte.de

(Foto © Regina Recht)
Das OMER KLEIN TRIO zu Gast in Düsseldorf und Dresden
Das OMER KLEIN TRIO zu Gast in Düsseldorf und Dresden

Das Omer Klein Trio ist im Mai zu Gast in der Jazz Schmiede in Düsseldorf und in der Tonne in Dresden.

Stark angelehnt an die Musik Israels entwickelt das Trio schwindelerregende Improvisationen, fegt durch alle Register der orientalischen wie abendländischen Musik und verblüfft dann wie nebenbei mit einer elegisch-verschleppten Walzermelodie, um kurz darauf wieder den Finger-Turbo einzulegen und rasante Pianoläufe über dem zupackenden Rhythmusgeflecht seiner Zuspieler herzuzaubern.

Omer Klein gilt als einer der aufregendsten und originellsten Musiker auf den internationalen Jazz-Bühnen. Er hat bereits vier Alben veröffentlicht  - das jüngste erschien auf John Zorns Tzadik-Label - die von den Medien allesamt als herausragend gelobt wurden. Die Anerkennung reicht von New York, London, Paris, Wien, Brüssel, Mailand bis hin zum renommiertesten Jazz-Festival des Mittleren Ostens in Eilat. Mit Musikern wie John Zorn, Lee Konitz, Joel Frahm, Mark Feldman, Omer Avital, Johnathan Blake, oder israelischen Musik-Ikonen wie Yehudit Ravitz, Eviatar Banai und Rona Kenan, hat er in den vergangenen Jahren gearbeitet. Im Trio mit dem Bassisten Haggai Cohen Milo und Drummer Ziv Ravitz, hat der in Düsseldorf lebende Musiker soeben ein neues Album aufgenommen, das in diesem Jahr erscheint.

Freitag, 4. Mai 2012, 20.30 Uhr

Jazz-Schmiede
Himmelgeister Straße 107
40225 Düsseldorf

Samstag, 5. Mai 2012, 21.00 Uhr

Jazzclub Tonne e.V.
Königstraße 15
01097 Dresden
www.jazzclubtonne.de

www.omerklein.com  
 
Israeli Opera Tel Aviv zu Gast in Wiesbaden
Israeli Opera Tel Aviv zu Gast in Wiesbaden

Bei den Internationalen Maifestspielen der Landeshauptstadt im Hessischen Staatstheater Wiesbaden sind im Jahr 2012 zwei Produktionen der Israeli Opera Tel Aviv zu Gast:

Tosca - Oper in drei Akten von Giacomo Puccini
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Drama „La Tosca“ von Victorien Sardou

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Premiere: am 21. April 2009, Performing Arts Center Tel Aviv, Aufführungsdauer: 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause.

Ein Fest für Auge und Ohr: Giacomo Puccinis Oper Tosca in einer opulenten, halb-filmischen Inszenierung und Ausstattung des argentinischen Regisseurs Hugo de Ana, mit den internationalen Gesangsstars Michèle Crider, Kamen Chanev und Ko Seng Hyoun. Die musikalische Leitung hat der Musikdirektor der Israeli Opera, David Stern.

Musikalische Leitung: David Stern; Inszenierung: Bühne und Kostüme: Hugo de Ana;
Licht: Avi Yona Bueno; Chor: Yishai Steckler.
Mit: Michèle Crider (Tosca), Kamen Chanev (Cavaradossi), Ko Seng Hyoun (Scarpia), Noah Briger (Angelotti), Vladimir Braun (Sagrestano), Yossef Aridan (Spoletta), Yair Goren (Sciarrone), Alexei Kanonikoff (Carceriere), Laura Sonnabend (Pastore), The Israeli Opera Chorus, Jugendchor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, Leitung Dagmar Howe, The Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion.

Termine:
Dienstag, 1. Mai 2012, 19.30 Uhr, Großes Haus
Mittwoch, 2. Mai 2012, 19.30 Uhr, Großes Haus



„The Child Dreams (Kinderträume)" - Oper in vier Teilen von Gil Shohat
Libretto von Gil Shohat und Omri Nitzan nach dem Theaterstück von Hanoch Levin

In hebräischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Auftragswerk der Israeli Opera Tel Aviv, Uraufführung: 18. Januar 2010, Performing Arts Center Tel Aviv, Aufführungsdauer: ca. 2 Stunden 20 Minuten, eine Pause.

2010 feierte die Israeli Opera ihr 25-jähriges Bestehen mit der Uraufführung eines großen Auftragswerkes. Entstanden ist ein Gesamtkunstwerk aus Literatur, Musik, Theater, Malerei und Bewegung, nach einem Stück des bekannten israelischen Dramatikers Hanoch Levin. „The Child Dreams" (Kinderträume) ist eine visionäre Allegorie über Kinderschicksale in einer Welt zwischen Krieg, Zerstörung, Emigration und der Sehnsucht nach Frieden. Das Libretto entwickelten der Komponist Gil Shohat und der Regisseur Omri Nitzan. Bühne und Kostüme schuf der für seinen hyperrealistischen und expressiven Malstil bekannte Künstler Gottfried Helnwein. Die Bewegungsarbeit übernahm der Choreograf Gregor Seyffert.

Musikalische Leitung: David Stern; Inszenierung: Omri Nitzan; Bühne und Kostüme: Gottfried Helnwein; Bewegung und Choreografie: Gregor Seyffert; Licht: Avi Yona Bueno.
Mit: Hila Baggio (Das Kind), Ira Bertman (Die Mutter), Bracha Kol (Eine für die Liebe geborene Frau), Efrat Ashkenazi (Eine tröstende Frau), Guy Mannheim (Der Vater/Der Gouverneur), Noah Briger (Der Kommandant/Der Kapitän), Yaniv d´Or (Verkrüppelter Junge), Einat Aronstein (Totes Kind), Sorin Semilian (Beamter der Einwanderungsbehörde), Rami Baruch (Blutender Mann), Vladimir Braun (Ein schockierter Beobachter). Ensemble: Yael Levita, Rinat Goldman, Revital Raviv, Efrat Ashkenazi, Anastasia Klevan, Sharon Dvorin, Karin Shifrin, Ayala Zimbler, Limor Ilan, The Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion.

Termin:
Freitag, 4. Mai 2012, 19.30 Uhr, Großes Haus


Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Christian-Zais-Str. 3
65189 Wiesbaden
Tel.: 0611 / 132 323

Tosca: http://maifestspiele.de/?page=spielplan_detail&refererPage=oper&eventDateId=10517847

„The Child Dreams": http://maifestspiele.de/?page=spielplan_detail&refererPage=oper&eventDateId=10522577

(Foto: The Child Dreams © Yossi Zwecker)
Yemen Blues in Bochum
Yemen Blues in Bochum

Die israelische Band Yemen Blues ist am 26. Mai 2012 beim Festival „Ruhr International – Das Fest der Kulturen“ in Bochum zu Gast. Die Band vereint traditionelle jemenitische Melodien mit der Welt des Blues, Jazz und Funk. Westafrikanische Roots treffen auf moderne Kompositionen und klassische Instrumente.

Yemen Blues wurde von Ravid Kahalani, der in einer traditionellen jemenitischen Familie aufwuchs, gegründet. Er lernte die Sprache und die traditionellen Gesänge seiner Kultur und erweiterte diese Einflüsse in seiner Musik um Blues, westafrikanischen Soul, klassischen Operngesang und afroamerikanischen Blues.

Besetzung:
Ravid Kahalani (vocals/gimbri), Omer Avital (oud/bass), Galia Hai (viola), Hilla Epstein (cello), Hadar Noiberg (flutes), Itamar Borochov (trumpet), Reut Regev (trombone), Rony Iwryn (Latin percussion) und Yohai Cohen (Middle Eastern percussion).

Konzert Yemen Blues am Samstag, den 26. Mai 2012

Ruhr International – Das Fest der Kulturen
Jahrhunderthalle
 An der Jahrhunderthalle 1
44793 Bochum
www.ruhr-international.de

http://www.myspace.com/yemenblues 

(Foto © Zohar Ron)
Konzert mit Ohad Ben-Ari und Guy Braunstein im Großen Saal der Laeiszhalle in Hamburg
Konzert mit Ohad Ben-Ari und Guy Braunstein in Hamburg

Ein Symphoniekonzert ganz besonderer Natur präsentiert Chefdirigent Jeffrey Tate gemeinsam mit Pianist Ohad Ben-Ari und „Artist in Residence“ Guy Braunstein an der Violine am Sonntag, den 6. Mai 2012, im Großen Saal der Laeiszhalle.

Das mit dem bewusst spielerischen, dabei den Kern des Programms treffenden Ausdruck „Bergfest Variationen“ betitelte Konzert ist ganz dem Komponisten Alban Berg gewidmet. Zwischen den einzelnen Sätzen seines Kammerkonzerts für Klavier, Geige und 13 Bläser erklingen Brittens „Variations on a Theme of Frank Bridge“ sowie später dann Mahler Adagietto aus seiner Symphonie Nr. 5 – einem jeden bekannt aus der Verfilmung des Romans „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann. Umso interessanter, dass sich auch Britten in seiner letzten Oper genau mit eben diesem Stoff auseinandergesetzt hat. Durch die neue Kombination und Verflechtung der einzelnen Werke wird Bergs Musik zugleich flankiert von Klangwerken zweier Vertretern der beiden Musikrichtungen, in deren Spannungsfeld sich Berg in seinen Kompositionen stets bewegt hat: Mahlers ausladende Spätromantik und Brittens eher freie Kompositionsweise, die der Tonalität folgt, aber auch atonale Züge zulässt.

Am Sonntag, den 13. Mai 2012 geben Ohad Ben-Ari und Guy Braunstein ein weiteres Konzert im Kleinen Saal der Laeiszhalle mit Werken von Franz Schubert, Johannes Brahms, Peter I. Tschaikowsky, Ernest Chausson und George Enescu.

Sonntag, 6. Mai 2012, 19.00 Uhr, Laeiszhalle, Großer Saal
Hamburger Symphoniker, Guy Braunstein (Violine), Ohad Ben-Ari (Klavier), Dirigent: Jeffrey Tate

Sonntag, 13. Mai 2012, 11.00 Uhr, Laeiszhalle, Kleiner Saal
Guy Braunstein (Violine), Ohad Ben-Ari (Klavier)

Laeiszhalle
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg
http://www.elbphilharmonie.de/events.de?event%5Bdate_start%5D=1337851167
 
Sharon Eyal: „Plafona“ am Oldenburgischen Staatstheater
Sharon Eyal: „Plafona“ am Oldenburgischen Staatstheater

Am Samstag, den 19. Mai 2012, feiert das Tanzstück „Plafona“ von Sharon Eyal und Gai Behar am Oldenburgischen Staatstheater seine Uraufführung. Das Tanzstück ist inspiriert von Makarova Kabisa, ursprünglich kreiert für die Batsheva Dance Company (2008).

Sharon Eyal wurde 1971 in Jerusalem geboren und ist seit 1990 eine der herausragenden Tänzerpersönlichkeiten der Batsheva Dance Company. Dort hatte sie auch die Möglichkeit, ihr choreografisches Talent zu entwickeln und war von 2005 bis 2011 Haus-Choreografin dieses Weltklasse-Ensembles. In Oldenburg wird sie sich die künstlerische Gesamtverantwortung mit Gai Behar teilen. Der Musikproduzent und Organisator vieler bekannter Underground-Events ist seit 2005 maßgeblich an den Arbeiten Eyals beteiligt. Zuletzt schufen sie Choreografien in Norwegen, den USA und Israel, die große internationale Beachtung fanden. „Plafona“ ist ihre erste Arbeit mit einer deutschen Compagnie.
In ihren Kreationen gehen Eyal und Behar sehr entspannt mit der vorherrschenden Meinung um, wie Tanz zu sein hat. Sie haben eine innovative Tanzsprache entwickelt, der eine geradezu magnetische Kraft zugesprochen wird. Im kreativen Prozess fordern sie von sich und dem Team oft das Äußerste. Das Ergebnis sind Abende von atemberaubender Körperlichkeit und einer fast spirituellen Hingabe.

Choreografie: Sharon Eyal und Gai Behar; Sounddesign: Ori Lichtik; Lichtdesign: Avi Yona „Bambi“ Bueno; Dramaturgie: Honne Dohrmann
Mit: Pin-Chieh Chen, Alessandra Corti, Gili Goverman, Vivienne Hötger, Cordelia Lange; Felix Berner, Gon Biran, Ruben Albelda Giner, Rober Gomez, Robert Malmborg, Sasha Pavic

Premiere am Samstag, den 19. Mai 2012
Weitere Vorstellungen: 27. Mai sowie am 7., 13., 16. und 22. Juni 2012


Oldenburgisches Staatstheater, Großes Haus
Theaterwall 28
26122 Oldenburg
http://www.staatstheater.de/20112012/tanz1/plafona-ua.html

(Foto © Andreas J. Etter)
Inbal Oshman: „Fitting Room“ zu Gast bei der Tanzwoche Dresden
Inbal Oshman: „Fitting Room“ zu Gast bei der Tanzwoche Dresden

Am Dienstag, den 24. April 2012, ist Inbal Oshman bei den Tanztagen Dresden zu Gast.

Eine Frau in Trauerkleidung, ein Schneider näht an der Schleppe. Die Frau sieht den verstorbenen Geliebten als Phantombild. Illusionen, Versteckspiele in Stoffbahnen, optische Tricks. Die Frau erkennt die Illusion, reißt das Kleid vom Leib als Zeichen der Trauer und der Befreiung von Illusionen im Judentum. Der Schneider fügt das Kleid zusammen. Unaufhaltsam wie der Gang des Lebens surrt dazu der Sound der Nähmaschine.

Inbal Oshman hat in Israel u.a. mit der Vertigo Dance Company gearbeitet und in Deutschland mit Ronit Ziv und Jana Ressel. Von besonderer Bedeutung sind ihre Arbeiten, die an einen bestimmten Ort gebunden sind. So entstand ein Trio für zwei Tänzer und eine Abwasserleitung und ein Tanzprojekt auf einer eisernen Treppe. Inbal Oshman arbeitet auch mit dem Videokünstler Guy Itzchaky zusammen.

Dienstag, 24. April 2012, 19.45 Uhr

Inbal Oshman: „Fitting Room“
Dramaturgie: Yannets Levi; Idee/Choreographie/Tanz: Inbal Oshman, Ran Bed, Dror Amnon Lipkin; Kostüme: Anat Strenschoss; Licht: Judy Kupferman; Musik: Yossi Mar Haim.  

projekttheater dresden
Louisenstr. 47
01099 Dresden
E-Mail: tanzwoche@tanzbuehne-dresden.de
www.tanzwoche.de
Arkadi Zaides mit „Land-Research“ bei den Potsdamer Tanztagen 2012
Arkadi Zaides mit „Land-Research“ bei den Potsdamer Tanztagen 2012

Am 25. und 26. Mai 2012 feiert die Performance „Land-Research“ von Arkadi Zaides Uraufführung bei den Potsdamer Tanztagen 2012.

In seiner neuen Performance inszeniert und dokumentiert Arkadi Zaides das brennende Thema des Territoriums, das für Identität, Lebensgrundlage, Stolz und Krieg steht. Die Stücke des engagierten Choreografen, der zahlreiche interkulturelle Projekte initiierte, sind geprägt von emotionaler Unmittelbarkeit und hohem körperlichen Einsatz. Schon „Quiet“, das 2010 in Potsdam Deutschlandpremiere feierte, beeindruckte mit der Intensität und Einfühlsamkeit seiner Tänzer. „Land-Research“ bringt eine Fülle von fotografischen, sprachlichen und körperlichen Eindrücken auf die Bühne - ein dokumentarisches Stück, das an unsere menschlichen Wurzeln rührt und zeigt, wie die Landschaft unserer Umwelt die Landschaft unserer Körper prägt.

Idee, Choreografie und Leitung: Arkadi Zaides; Recherchen und Textforschung: Anat Cederbaum; Darsteller: Raida Adon, Asaf Aharonson, Sva Li-Levi, Yuli Kovbasnyan, Ofir Yudilevitch; Fotos: Yuval Tebol; Video: Daniel Landau; Musik: Tom Tlalim und Chen Wagner; Licht: Bruno Pocheron; Beratung: Joanna Lesnierowska und Felix Ritter; Produktionsleitung: Hila Kaplan
(Dauer ca. 75 Min.)

Freitag, 25. Mai 2012, 20.00 Uhr, Große Bühne, ab 21.30 Uhr Zuschauergespräch
Samstag, 26. Mai 2012, 21.00 Uhr

Fabrik Potsdam
Internationales Zentrum für Tanz und Bewegungskunst
Schiffbauergasse 10
Potsdam
Tel.: 0331 / 240923
www.fabrikpotsdam.de  

Weitere Informationen:
www.arkadizaides.com  
 
Yael Rasooly: „Papercut“ beim FIDENA Figurentheaterfestival in Bochum
Yael Rasooly: „Papercut“ beim FIDENA Figurentheaterfestival in Bochum

Yael Rasooly ist mit „Papercut“ zu Gast beim beim FIDENA Figurentheaterfestival, das vom 10. bis 20. Mai in Bochum, Herne und Essen stattfindet.

Die Sekretärin Ruth Spencer liebt Magazine über Filmstars und ihren Chef. Sie hofft auf ein gemeinsames Happy End, obwohl sie in seinem Auftrag Liebesbriefe an andere Frauen schreiben muss. Während ihrer Überstunden lässt sie ihrer Fantasie freien Lauf. Aus dem Papier ihrer Magazine entsteht eine Traumwelt, in der sie ein Filmstar ist. Doch Fantasie und Realität prallen aufeinander und werden zu einem Alptraum à la Hitchcock. Ein köstlich tragikomisches Stück von und mit einer wunderbaren Künstlerin, die mit Charme und Persönlichkeit begeistert. Eine unvergessliche One-Woman-Show für einen amüsanten späten Abend.

Yael Rasooly arbeitet als Regisseurin, Schauspielerin, Puppenspielerin und Sängerin. Sie studierte klassischen Gesang und theatre design in London. Seit 2006 arbeitet sie freischaffend und wird zu Festivals auf der ganzen Welt eingeladen.


Yael Rasooly: „Papercut“
Hollywoodtraum goes Hitchcock – Papiertheater, Raffinesse und tolle Chansons

Konzept, Regie, Spiel: Yael Rasooly; Design: Lior Lerman, Yaara Nirel; Sound: Binya Reches; Licht-Design: Adam Yakin. Sprache: Englisch, Dauer: 50 Minuten.

Donnerstag, 17. Mai 2012, 21.00 Uhr
Freitag, 18. Mai 2012, 21.30 Uhr


Schauspielhaus Bochum, Theater Unten
Königsallee 15
44789 Bochum
www.fidena.de

www.yaelrasooly.com

(Foto: Ausschnitt © Boaz Zippor)
Sheketak: „Rhythm in Motion“ im Tipi am Kanzleramt Berlin
Sheketak: „Rhythm in Motion“ im Tipi am Kanzleramt Berlin

Vom 8. bis 18. Mai 2012 gastiert Sheketak: „Rhythm in Motion“ im Tipi am Kanzleramt.

Füße fliegen im Hip-Hop-Beat durch die Luft, Körper biegen sich akrobatisch vor Videowänden – bei der Show der neun israelischen Tänzer und ihrer drei Live-Musiker kommt die pure Energie der Straße auf die Bühne. Battle-Breakdance trifft auf zeitgenössischen Tanz, Akrobatik auf Body-Percussion, dazu wummernde Bässe aber auch klassische Musik. Eine Explosion aus Bewegung, Live-Musik und Videoanimation garantiert einen spannenden und wunderschön anzuschauenden Abend, der keine Altersgrenzen kennt. 2003 schufen Danny Rachom und Zahi Patish jene Show, die Streetdance, Tanztheater, Performance- und Percussionkunst mit Visuals verbindet. Unter musikalischer Live-Begleitung vereint sich ein hoher künstlerischer Anspruch mit augenzwinkerndem Humor und Lebensfreude. Nach mehrjähriger, erfolgreicher Arbeit kommen Sheketak nun wieder zurück nach Berlin, um mit „Rhythm in Motion” ihre weltweite Erfolgstour, die sie unter anderem nach Asien und Amerika führte, fortzusetzen.

SHEKETAK: „Rhythm in Motion“, Tanz- und Percussionshow
8. bis 18. Mai 2012, Dienstag bis Samstag, 20.00 Uhr, Sonntag 19.00 Uhr


Tipi am Kanzleramt
Große Querallee
10557 Berlin
www.tipi-am-kanzleramt.de

www.youtube.com/zypatish

www.sheketak.com

( Foto © Sheketak)  
Jetzt bewerben: 72 Hour Urban Action in Stuttgart
Jetzt bewerben: 72 Hour Urban Action in Stuttgart

Der Kunstverein Wagenhallen und 72 Hour Urban Action International präsentieren 72 Hour Urban Action in Stuttgart. Das Projekt findet an drei Tagen vom 11. bis 14. Juli statt. Interessenten können sich bis 26. Mai 2012 für die Teilnahme an diesem Wettbewerb bewerben.

Bei diesem Projekt handelt es sich um einen Architektur- und Design-Wettbewerb in Echtzeit, eine innovative Plattform, die einen raschen Wandel des öffentlichen Raums durch menschliche Eigeninitiative und Kreativität anregt. Innerhalb von drei Tagen und Nächten – also in 72 Stunden - und mit finanziell limitierten Möglichkeiten entwerfen und realisieren ausgewählte Teams an festgelegten Orten im öffentlichen Raum Projekte, die auf lokale Bedürfnisse der Bewohner eingehen.

Jeder kann sich für die Teilnahme an diesen Wettbewerb bewerben. Die internationalen Teams, insgesamt 10, bestehen aus Anwohnern, Architekten, Designern, Künstlern, Handwerkern, Studenten und anderen interessierten Leuten, die gern etwas verändern möchten. Alle Teilnehmer werden auf einem stillgelegten und umfunktionierten Güterbahnhof zusammenwohnen. Sie erhalten ein Budget, Beratung vor Ort sowie einen LKW. Eine internationale Jury wird am Ende den ersten Preis in Höhe von 4.000 Dollar vergeben.

Die Idee ist in Israel entstanden und das erste Festival dieser Art fand 2010 im Rahmen der Biennale von Bat-Yam (Israel) statt und wurde von der Stadt Bat-Yam finanziert. 122 Teilnehmer aus 19 Ländern nahmen an diesem Wettbewerb teil und erstellten Projekte in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kommunen und Anwohnern. Das Festival erregte internationales Medieninteresse und auch die New York Times berichtete darüber.

Fragen sowie Bewerbungen bitte an folgende E-Mail richten:
info@72hoururbanaction.com

Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter:
http://www.72HourUrbanAction.com

Stuttgart 2012 Promo:
www.youtu.be/z_wUT1QUZgM
Deutsch-Israelische Kulturtage in Kröpelin
Deutsch-Israelische Kulturtage in Kröpelin

Der Verein „de DROM e.V.“ (Gesellschaft zur Förderung von Bildung, Kultur und Gemeinwesen in der Regiopole Rostock) veranstaltet vom 10. bis zum 28. Mai an unterschiedlichen Orten in der Stadt Kröpelin deutsch-israelische Kulturtage. Auf dem Programm stehen u.a. eine Ausstellung sowie israelische Filme.

In der Ausstellung „connected – verbunden“, die am Sonntag, den 13. Mai 2012, um 11.30 Uhr eröffnet wird, sind Werke von Ora Avital, Ralf Brück, Felix Droese, Belu-Simion Fainaru, Moshe Gershuni, Konrad Klapheck, Gabi Klasmer, Shlomo Koren, Moshe Kupferman, Joshua Neustein, Valentin Rothmaler, Peter Royen, Gregor Schneider, Buky Schwartz, Gil Shachar, Abi Shek, Michael Strauss, Stefan Sturm, Birgitta Thaysen, Günther Uecker, Arnim Vaylann, Shirley Wegner, Lars Wolter und Avi Yair zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung von Hubertus Wunschik.

Ausstellung „connected – verbunden“ vom 13. bis 28. Mai 2012
Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, dem 13. Mai, 11.30 Uhr


Villa 1912
Wismarsche Str. 30
18236 Kröpelin (Mecklenburg-Vorpommern)
www.de-drom.de

Öffnungszeiten täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung, Tel.: 0162 / 2791727

Filme aus Israel:

Freitag, 18. Mai 2012, 20.00 Uhr
Die Band von Nebenan


Ein ägyptisches Polizeiorchester soll zur Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums spielen, strandet jedoch in der israelischen Provinz. Und da es in diesem trostlosen Örtchen auch kein Hotel gibt, muss die schüchterne Gruppe private Quartiere für die Nacht finden.

Samstag, 19. Mai 2012, 20.00 Uhr
Jellyfish – vom Meer getragen (mit deutschen Untertiteln)


Drei Frauen zwischen Traum und Realität im heutigen Tel Aviv. Keren bricht sich auf ihrer Hochzeitsfeier ein Bein, kann so die Reise in die Karibik vergessen und verbringt ihren Urlaub in verschiedenen Hotelzimmern der Heimatstadt. Batya findet am Strand ein merkwürdiges Mädchen, das aus dem Meer zu kommen scheint. Die Philippinin Joy arbeitet als Pflegerin, um sich die Rückkehr in ihre Heimat zu finanzieren.

Freitag, 25. Mai 2012, 20.00 Uhr
Ajami – Stadt der Götter


Ajami, ein Stadtviertel in Jaffa Omar, der sich in die junge Hadir verliebt hat, wird in einen blutigen Streit mit einer mächtigen arabischen Familie verwickelt und von ihrer grausamen Rache verfolgt. Ihm bleibt nur die Flucht und dennoch kann er die Stadt und Hadir nicht verlassen. Seine letzte Chance ist, das von einem islamischen Richter festgesetzte – und dennoch unbezahlbare – Schuldgeld aufzutreiben. Sein junger Freund Malek arbeitet illegal im noblen Restaurant des Vaters von Omars Freundin. Die Familie des jüdischen Polizisten Dandos leidet unter dem Verschwinden seines jüngeren Bruders. Der könnte als Soldat Opfer von Terroristen geworden sein.
Die Ereignisse geraten außer Kontrolle. Mit erbarmungsloser Konsequenz werden Omar, Malek und Dando in einen hochspannenden Krimi verwickelt, der alles verändern wird.
Nur selten erlebt das Kino eine so intensive Erzählung von der unauflöslichen Spirale aus Schuld, Rache und Gewalt.


„de DROM“-Lounge
Bahnhofstr. 1
Kröpelin

Mehr Informationen sowie das gesamte Programm finden Sie unter:
http://www.de-drom.de/de-drom/deutsch-israelische_Kulturtage.html
Anschrift
Auguste-Viktoria-Str. 74-76, 14193 Berlin
Web
www.israel.de
Telefon
Kulturabteilung: (0)30 – 8904 5412
E-Mail
Kulturabteilung:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il
Anmelden*   Abmelden* Facebook
www.israel.de